1 Historie | Metalurgie Rumburk s.r.o.

Historie

  • die Gießerei wurde 1903 gegründet
  • in der Gießerei wurden Gussteile für Textilmaschinen gegossen und einen weiteren wesentlichen Teil der Produktion bildeten Gussteile für die Firma Arno Plauert Maschinenfabrik, zu jener Zeit beschäftigte die Gießerei 100 Mitarbeiter
  • 1945 wurde die Gießerei beschlagnahmt und hier die Volksverwaltung eingeführt
  • am 1. Januar 1947 wurde die Gießerei in die Volksverwaltung der Nordböhmischen Maschinenfabriken und Gießereien VEB Prag überführt
  • im Laufe des Jahres 1947 wurde die Firma Thiele zum Bestandteil des neu geschaffenen Volkseigenen Betriebs Textilstroj Rumburk, der ferner aus den Werken Rutewe Rumburk und Roscher Jiříkov bestand
  • 20. Dezember 1949 – Vereinbarung zwischen Textilstroj und TOS Varnsdorf, auf deren Grundlage ihre Maschinenanlage von Textilstroj übernommen wurde und TOS die freigewordenen Objekte übernahm
  • 1950 wurde die Gießereianlage aus der ehemaligen Firma Bönisch in Varnsdorf in die Gießerei Rumburk verbracht
  • am 1. Januar 1950 wurden dann alle Objekte der Firma Thiele Bestandteil des neu geschaffenen Unternehmens TOS Varnsdorf, Volkseigener Betrieb, als dessen Werk 02 - Gießerei Rumburk
  • die Zahl der Mitarbeiter stieg nach dem Zusammenschluss auf 188
  • die Gebäude und die Maschinenanlage der Gießerei waren sehr veraltet und das Werk konnte die Nachfrage des Mutterunternehmens (300 Tonnen monatlich) nicht decken
  • aufgrund der veralteten Anlage und Ausstattung, des Überschreitens von Umweltnormen, der geringen Kapazität u. ä. dachte man sogar mehrmals ernsthaft über die Einstellung ihres Betriebs nach (z. B. 1978 und Anfang der 90er Jahre).
  • nach 1989 kam es zur Privatisierung von TOS Varnsdorf Staatsbetrieb, zu dem die Gießerei Rumburk immer noch gehörte
  • der Staatsbetrieb vermietete die Gießerei für zwei Jahre an eine französische Firma, während dieser Zeit hieß sie Rumburk Castings
  • im Februar 1996 entstand aus der Gießerei die Firma METALURGIE Rumburk s. r. o., deren Besitzer die neu entstandene Gesellschaft TOS VARNSDORF a.s. wurde
  • 1999 - Drehschmelzofen Sogemi 12 t
  • im Jahr 2000 wurde das Schmelzaggregat ausgetauscht – die zwei Kaltwindkupolöfen löste ein 12 t Gas-Drehofen von der Firma SOGEMI ab, Einführung der Technologie selbsthärtender Formstoffe – Furane, komplexe Regenerierung des Furanbindesystems, Formstoffmischer IMF 8 t, 10 t und 20t
  • in den Jahren 2001-2008 wurde in eine Schleuderstrahlanlage Schlick, zentrale Umkleiden, das Verwaltungsgebäude und die Hauptproduktionshalle investiert
  • 2008 kam es zum vollständigen Umbau des Hauptschiffs der Gießerei
  • 2010 wurde auf der Grundlage der Zusammenarbeit der Firmen TOS Olomouc und Gleason die Sphäroguss-Fertigung aufgenommen, Modifizierungsstation Progelta für die Fertigung von Gusseisen mit Kugelgrafit
  • im August 2010 wurde METALURGIE Rumburk von einem starken Hochwasser heimgesucht, das Wasser beschädigte die Gießerei, das Modelllager und das Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes, der Gesamtschaden betrug 40 Mio. CZK
  • 2012 erfolgte die Rekonstruktion der Seitenhalle der Formerei und der Lüftungstechnik und die Errichtung der Halle der Leichtgussformerei, es wurde ein optisches Emissionsspektrometer Q4 TASMAN angeschafft
  • 2014 – Formstoffmischer 8 t WÖHR
  • 2016 – Modernisierung des Mischers FS 10 t – WÖHR
  • 2018–2020 – Errichtung der zweischiffigen Halle der Putzerei, neue Halle der Schwergusskernmacherei, Ausschlagrost 25 t, Drehschmelzofen 5 t, Lackierarbeitsplatz Spolmont, Aufhänge-Strahler STEM
Metalurgie Rumburk s.r.o.
1